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Ancient Wars: Sparta Review:
Nach Age of Empires und Company of Heroes erschien mit Ancient Wars – Sparta ein weiteres Echtzeit Strategiespiel bei dem der Spieler sein Geschick im Umgang mit Aufbau und Kriegsführung unter Beweis stellen muss. Das Spiel führt uns zurück in die Antike. In drei verschiedenen Einzelspielerkampagnen gilt es, das Spartanische Reich gegen Rebellen zu verteidigen, das Persische Reich zu großem Ruhm zu führen, und das Ägyptische Volk vor der Persischen Unterdrückung zu befreien. Diese sind recht umfangreich. In kurzen Videos wird man durch die Story geführt, und darf sein Volk dann zum Erfolg verhelfen.
Bereits nach kurzem Spielen fiel uns die erste Neuerung ins Auge. Jedes Volk besitzt drei Grundeinheiten, die mit Waffen und Schilden ausgerüstet werden können. Durch die Kombination der verschiedenen Gegenstände kann sich der Spieler ein taktisch ausgeglichenes Heer schaffen. Wem die Bewaffnung zu teuer wird, kann die Ausrüstung verstorbener Einheiten aufsammeln, und so Kosten sparen. Deshalb sollte man mit Sorgfalt den Ort des Schlachtfeldes wählen um ein Vorteil beim Gegner zu vermeiden. Taktisch wichtig ist außerdem die Aufwertung der Einheiten mit Pferden, Kamelen, oder Elefanten. Diese bringen Vorteile in den Bereichen Schaden, Geschwindigkeit und Standhaftigkeit.
Hierbei werden jedoch die ersten Schwächen im Gameplay klar. Während Fußeinheiten von der Persischen Abwehrwaffe, einer riesigen Bolzenschussmachine in Massen getötet werden, bleiben berittene Einheiten unverständlicher Weise fasst unverwundet.
Des Weiteren können Einheiten Belagerungswaffen wie Streitwagen, Katapulte und Belagerungstürme bedienen. Priester und Heiler runden das Bild bei der Schlacht ab. Außer der Schlacht auf dem Lande, können Schiffe gebaut, oder auf dem Wasser geklaut werden. Wichtig auf dem Schlachtfeld sind die Stufen der verschiedenen Einheiten. Der geschickte Einsatz von Helden und Truppen kann zu enormen Boni bei Lebensenergie und Schaden führen. Durch neu erworbene Fähigkeiten der Helden kann der Trupp weiter unterstützt werden.
Nachdem sich der Einzelspieler Modus als recht unterhaltsam erwies, testeten wir nun die Möglichkeiten des Mehrspieler Modus. Doch bereits beim ersten Blick auf die Spielvorbereitung macht sich Enttäuschung breit. Zur Wahl stehen lediglich neun verschiedene Karten. Auf verschiedene Spielmodi wartet man vergeblich. Langeweile ist somit vorprogrammiert. Außerdem fehlen Statistiken, die die Errungenschaften und das Können der Spieler aufzeigen. Age of Empires beherrscht dies wesentlich besser. All dies hat zur Folge, dass es nur wenig Beteiligung im Netz gibt. Lediglich bei den Newbies treibt sich ab und zu ein Spieler rum, die hin und wieder einen Server öffnen.
Was dem Mehrspielermodus an Abwechselung fehlt, versucht Ancient Wars-Sparta durch schöne Grafik wieder wett zu machen. Schöne Shader Effekte, detaillierte Einheiten und aufwendige Landschaften verwöhnen das Zockerauge. Besonders gelungen ist dabei das Wasser. Somit befindet sich Ancient Wars-Sparta auf technisch hohem Niveau, auch wenn es nicht ganz an die Strategie Konkurrenz Company of Heroes heranreicht. Was die Performance angeht hatten wir vorerst ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Auf höchstem Detailgrad konnten wir selbst mit Windows Vista sehr hohe Frameraten erreichen. Wer jedoch vor hat, mit mehr als 30 Einheiten zu kämpfen kann sich bereits auf erste Ruckler einstellen. Bei mehreren Spielern wird Ancient Wars-Sparta schnell unspielbar. Die bereits bei der Demo spürbaren Probleme bei der Wegfindung konnten ebenfalls nicht ausgemerzt werden. Hin und wieder kommt es vor, dass die Einheiten den Weg um die ganze Karte zu nehmen, anstatt den kurzen Weg über die Brücke zu gehen. Die taktische Einstellung „Aggressiv“ lässt die Einheiten jeden Bauern, der in der Ferne zu sehen ist, über die ganze Karte zu folgen.
Hier ein Bild:
  
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