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BIOGRAFIE
Inearthed ist der Name, der einem als Children Of Bodom-Fan geläufig sein sollte, denn es handelt sich hierbei um die erste Band der COB-Mitglieder Alexi Laiho (Shouts/Gitarre) und Jaska Raatikainen (Drums) aus Helsinki. Nach und nach finden sich mit Alexander Kuoppala (Gitarre), Henkka 'Blacksmith"' Seppäiä (Bass) und J. Pirisjoki (Keys) die geeigneten Musiker, um richtig Dampf abzulassen. Zusammen nehmen sie zwei Demos auf, die musikalisch am ehesten unter die Kategorie melodischer Death Metal fallen.
Mit Beginn der Aufnahmen zum Debütalbum "Something Wild" ersetzt Janne 'Warman' Wirman Pimeys den alten Keyboarder. Eigentlich ist geplant, die Scheibe über ein kleines belgisches Label zu veröffentlichen, ein befreundeter Musiker von Thy Serpent reicht das Demo aber an den Boss von Spinefarm Records weiter. Der zeigt sich nach einem kurzen Testlauf des Tapes so beeindruckt, dass er den Jungs einen Vertrag über drei Scheiben anbietet. Den lassen sich die Finnen natürlich nicht entgehen, benennen sich in Children Of Bodom um und holen sich kurz darauf auch noch einen europaweiten Vertriebsdeal mit Nuclear Blast.
Die Idee zum neuen Namen stammt von einem recht grausigen Mordfall, bei dem 1960 vier Jugendliche am See Bodom von einem Irren angegriffen werden und drei davon die Attacke nicht überleben. Die vierte Person befindet sich noch immer in psychiatrischer Behandlung, vom Mörder fehlt seitdem jede Spur. Allerdings wird am 21. August 2005 der einzige Überlebende, der inzwischen 63-jährige Nils Gistaffson, des Mordes angeklagt und muss sich für die Tat vor über 45 Jahren vor Gericht rechtfertigen. Da Gustaffson aber selbst schwerste Verletzungen davon trug und sich, laut eigenen Aussagen, an nichts erinnern kann, ist eine Verurteilung fraglich.
Nachdem "Something Wild" in den Läden steht, nehmen Alexi und Co. sofort die Single "Children Of Bodom" auf, die in den finnischen Charts acht Wochen lang die Spitzenposition blockiert. Nuclear Blast, die sich den Vertrieb für den Rest von Europa sichern, schicken das Quintett zunächst mit Hypocrisy, Benediction und Kovenant auf Tour, um gleich danach eine weitere Konzertreise - diesmal mit Dismember, Agathodaimon und Raise Hell - anzusetzen. Da Janne an beiden Touren nicht teilnehmen kann, weil er gerade im Abistress hockt (drei der Jungs sind Jahrgang '79), fährt auf der ersten Tour ein Kumpel namens Erna mit, auf der zweiten übernimmt Alexis damalige Feundin Kimberly Goss (Ex-Dimmu Borgir, Sinergy) die Keyboard-Parts.
In der Zwischenzeit findet die Combo sogar noch genügend Ruhe, um die neuen Songs fürs nächste Werk "Hatebreeder" aufzunehmen. Mit dieser Platte im Gepäck brechen sie nach Japan auf, um dort den Nippons in ausverkauften Häusern mächtig einzuheizen. Das japanische Toys Factory Label, bei dem die Finnen ebenfalls unter Vertrag sind, schneidet zwei Gigs mit und wirft eine Limited Edition mit extra Booklet auf den Markt. Danach geht es mit In Flames, Dark Tranquillity und Arch Enemy wieder durch Europa.
Im Sommer 2000 besuchen sie erstmals die USA, um am berühmten Milwaukee Metal Festival teilzunehmen. Nachdem Janne sein erstes Soloalbum unter dem Namen Warman veröffentlicht hat, stehen im Anschluss die Studioarbeiten für "Follow The Reaper" an, mit dem sie auch endlich den amerikanischen Markt knacken. Neben Alexi hilft auch Jaska bei Sinergy aus, als sich deren Drummer kurz vor der Tour das Bein bricht. Dass man nicht nur mit Genrekollegen wie In Flames und Co. live harmoniert, sollen die fünf Jungfüchse dann auf der Tour mit Primal Fear und Sacred Steel 2001 beweisen. Diese fällt letztendlich aber flach, da Jaska und Henkka mit ihrem Studium ausgelastet sind. 2002 stehen für Alexi einige Arbeiten mit dem Projekt seiner Angebeteten an, und auch an der neuen COB-Scheibe wird gearbeitet. Als die Beziehung mit Kimberly so langsam zerbröselt, kann er sich endlich wieder ganz auf seine eigene Band konzentrieren.
Im März 2003 steht "Hate Crew Deathroll" in den Läden. Um auch live die Ohren abzumontieren, gehen die Finnen mit Soilwork und Shadows Fall auf Europatour. Bevor das geschieht, kündigt Alexander aber seinen Ausstieg an. Seinen Platz nimmt relativ schnell die finnische Gitarrenlegende Roope Latvala ein (Ex-To/Die/For/Waltari/Stone), der auf den Japan-Gigs schon mit auf der Bühne steht. Im November brettern sie mit Dimmu Borgir, Nevermore und Hypocrisy durch die Staaten, wohin sie 2004 mit Iced Earth und Evergrey für eine ausgedehnte Frühlingstour zurückkehren.
Nach dem Auftritt auf dem Bang Your Head 2004, erscheint Ende Oktober die EP "Trashed, Lost And Stungout" und bietet neben zwei neuen Songs nicht nur eine Coverversion von Alice Cooper und einer von Andrew W.K., sondern auch einiges an Videomaterial. Nach ein paar Abstechern nach Brasilien und einer weiteren US-Tour mit Fear Factory, Throwdown und Lamb Of God, stehen die nächsten Studioarbeiten an. Auf dem Rock Hard Festival 2005 stellen sie schon die ersten neuen Songs vor. Die Vorabsingle "In Your Face" weist als Special noch eine Coverversion von Britney Spears' "Oops I Did It Again" auf.
Das Album selbst erscheint Mitte September über Universal Records und löst mit seinem Titel "Are You Dead Yet?" leichte Verwirrung aus, schließlich haben Carnal Forge ihr 2004er Album "Aren't You Dead Yet" genannt. Auf der Japan-Version der Scheibe steht noch das Britney Spears-Cover und ein weiteres von der Glamrock-Band Poison. Im November geht es schon wieder mit Amon Amarth und Trivium durch die USA.
In Europa rocken sie anschließend mit Ektomorf und One Man Army die Hütten, um den Sommer über in den Staaten im Rahmen der 'Unholy Alliance'-Tour mit Slayer, Mastodon, Lamb Of God und Thine Eyes Bleed abzugehen. Im Herbst schlagen sie auch in Europa damit auf, allerdings nehmen In Flames den Platz von Mastodon ein. Inzwischen sind die Kids von Bodom auch selber zu Coverehren gekommen, denn Eläkeläiset haben ihren Song "Hate Me" in "Vihann Humppaa" umbenannt. Doch auch sie selbst haben noch eine Veröffentlichung im Ärmel. Mitte Oktober erscheint ihre erste Live-DVD/DCD, mit dem Titel "Chaos Ridden Years - Stockholm Knockout Live".
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